weyer news – Dezember 2015

Die offizielle Zertifikatsübergabe durch die Berufsgenossenschaft fand am 3. November 2015 durch Herrn Benninghoven von der Berufsgenossenschaft VBG statt.

Was bedeutet das für Sie, unsere Kunden?

Die Anforderungen an einen systematischen Arbeitsschutz auf der Basis von „AMS – Arbeitsschutz mit System“ dienen als Nach-weis, dass unser Unternehmen über eine geprüfte Arbeitsschutzorganisation nach einem international anerkannten Standard verfügt. Somit können Sie sicherstellen, dass Sie mit einem zuverlässigen Partner zusammen arbeiten, der sich zur Einhaltung sozialer Standards zum Schutz seiner Mitarbeiter verpflichtet. Auf diese Weise untermauern wir unsere eigenen hohen Ansprüche hinsichtlich der hohen Qualität unserer Dienstleistungen.

Das Zertifikat ist für die weyer gruppe richtungsweisend, da wir gruppenweit diverse Dienstleistungen aus dem Bereich Arbeits-schutz anbieten:

• Unterstützung beim Arbeitsschutzmanagement
• Beratung durch Sicherheitsingenieure
• Baustellen-SiGeKos
• Rechtssicherheit (Legal Compliance)Unser Ziel ist Ihre Entlastung von den vielfältigen Anforderungen, die der Gesetzgeber im Bereich des Arbeitsschutzes stellt.

Sie haben weitere Fragen zum Thema Arbeitsschutz?

Dipl.-Sich.-Ing. Michael Figgel
horst weyer und partner gmbh
Fachbereichsleiter Arbeitssicherheit
Tel.:+49 (0) 24 21 – 69 09 1 – 146
E-Mail: m.figgel@weyer-gruppe.com

Die Notwendigkeit für eine Novellierung der TA Luft ergibt sich vor allem aus dem Inkrafttreten der europäischen Richtlinie über Industrieemissionen (IED) im Jahr 2011 und den damit einhergehenden neuen Verbindlichkeiten der BVT-Schlussfolgerungen.

Weiterer Änderungsbedarf ergibt sich aus der Luftqualitätsrichtlinie (39. BImSchV) aus dem Jahr 2008, aus der Übernahme von Vollzugsempfehlungen der Länder und ebenso aus der nötigen Anpassung an die Systematik der 4. BImSchV sowie aus weiteren aktuellen technischen Regelwerken.

Was sich ändert

Die Überarbeitung wird alle Abschnitte der TA Luft umfassen. Die grundsätzliche Struktur und Systematik der TA Luft sollen jedoch nicht geändert werden. Auch die Veröffentlichung in Form einer allgemeinen Verwaltungsvorschrift nach § 48 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) wird beibehalten. Die neue TA Luft kann damit nach Zustimmung des Bundesrates von der Bundesregierung erlassen werden. Im Wesentlichen ergeben sich die folgenden Änderungen bzw. Anpassungen:

• Anpassung an die Systematik der 4. BImSchV
• Einbeziehung der Vollzugsempfehlungen (für bisher elf BVT-Schlussfolgerungen)
• Berücksichtigung neuer Anlagenarten in Kap. 5.4
• Berücksichtigung der Vorgaben durch die CLP-Verordnung
• Überarbeitung der Liste besonders krebserregender Stoffe (z. B. Quarzfeinstaub und Formaldehyd)
• Wegfall der Bagatellmassenströme
• Aufnahme eines Immissionswertes für Feinstaub (PM 2,5)
• Integrierung der Geruchsimmissionsrichtlinie (neuer Anhang 7)
• Prüfung der Verträglichkeit atmosphärischer Stoffeinträge für Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Ge-biete) (neuer Anhang 8)
• Regelungen zur Ermittlung der Stickstoffdeposition (neuer Anhang 9)
• Aufnahme des Aspektes „Bioaerosole“ (neuer Anhang 10)

Zeitplan des Novellierungsverfahrens

Im Juli 2015 wurden die Arbeitsentwürfe in mehreren Teilpaketen an die beteiligten Kreise zur Abstimmung verteilt. Bis Anfang 2016 sollen Einzelgespräche zu speziellen Themen sowie die Ressortabstimmung durchgeführt werden. Anfang 2016 soll dann die Anhörung nach § 51 BImSchG erfolgen. Bis Ende 2016 ist die Abstimmung mit Kabinett und Bundesrat vorgesehen. Bis Mitte 2017 soll das vorgesehene Novellierungsverfahren abgeschlos-sen werden.

Die Experten der weyer gruppe unterstützen Sie in allen Fragen um das Thema Anlagengenehmigung und Luftreinhaltung:

Andrea Esser
Anlagengenehmigung
PROBIOTEC GmbH
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 3 – 391
E-Mail: a.esser@weyer-gruppe.com

Bernhard Schmitz
Luftreinhaltung
horst weyer und partner gmbh
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 1 – 14
E-Mail: b.schmitz@weyer-gruppe.com

Seit einigen Jahren wird in großen Verbundprojekten wie F³Factory erforscht, wie Spezialprodukte flexibel und effizient in kleinen modularen Einheiten gefertigt werden können. Durch den modularen Aufbau mit standardisierten Schnittstellen wird eine schnelle Apparateentwicklung und ein schneller Anlagenbau ermöglicht und somit die Produktion von Produkten mit kurzen Lebenszyklen wirtschaftlich. Seit einigen Jahren beteiligen wir uns aktiv mit unseren umfangreichen Praxiskenntnissen an dem Forschungsprojekt ModuLOG.

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik der Ruhr Universität Bochum, dem Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik der TU Dortmund haben wir uns mit den logistischen Anforderungen an modulare Anlagen beschäftigt. Erforscht wurde die logistisch optimale Auswahl von Standorten, deren Ausstattung und Versorgung sowie die optimale Steuerung der Supply Chain und der werksinternen Materialflüsse. Dabei wurden einige Softwaretools entwickelt, die Entscheidungen über u. a. die Standortauswahl, Anlagengröße oder optimale Materialflüsse erleichtern.

Sie brauchen Unterstützung im Bereich mobile Anlagen der Zukunft?

Patricia Garcia
horst weyer und partner gmbh
Vefahrenstechnik
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 1 – 160
E-Mail: p.garcia@weyer-gruppe.com